Wassermühle Winsen/Luhe
Energie durch Wasserkraft
Wassermühle
Winsen (Luhe)
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Energie durch Wasserkraft
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Damals          und         Heute
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Einblick in den Turbinenraum und auf die darunter liegende Turbine

„Für eine nachhaltige Energieversorgung ist neben einer effizienten Energieerzeugung und einer stärkeren Nutzung von Energiesparpotenzialen eine deutliche Steigerung des Anteils erneuerbarer Energieträger unter Berücksichtigung der Umwelt- und Naturschutzziele notwendig.“

So die Präambel des inzwischen mehrfach überarbeiteten Erneuerbaren-Energien-Gesetz.

In der Wassermühle Winsen/Luhe setzen wir diese Ziele konsequent um und sorgen damit gemeinsam mit unserem Oberlieger, dem Wasserkraftwerk Luhdorf, für einen sicheren Anteil an der Grundlastversorgung der Stadt Winsen/Luhe mit elektrischer Energie.

Natürlich werden auch die Umwelt- und Naturschutzziele umgesetzt. In der Mühle sorgt ein Fischaufstieg für die grundsätzliche Passierbarkeit des im Eigentum der Stadt liegenden Stauwerks. Dieses dient sowohl dem Hochwasserschutz als auch der Regulierung des Grundwasserstandes. Wäre die Luhe nicht angestaut, würde das Schloss Schieflage bekommen.

Leider dauert die Planung und Umsetzung der Modernisierung des Fischpasses nunmehr bald 16 Jahre und wohl auch noch länger.

Wasserkraft ist, obwohl seit Jahrtausenden die nachhaltigste Naturkraft, ein wenig aus dem Fokus der Öffentlichkeit verschwunden. 1980 habe ich als junger Student eine Prüfungsarbeit im öffentlichen Recht zur Genehmigungsfähigkeit von Windkraftanlagen im dörflichen Gebiet geschrieben. Das war damals noch neu, Wasserkraftanlagen dagegen Usus. Heute scheint es umgekehrt, obwohl das Potential großartig ist. Man muss vielleicht nur nicht Großprojekte wie das Drei-Schluchten-Projekt in China als Maß der Dinge sehen. Und: ökologische Bedenken sind häufig ein Produkt der öffentlichen Verwaltung mit ihrer an Starrsinn und Bequemlichkeit  grenzenden Betrachtungsweise. Hier hängt es leider viel zu häufig von einzelnen "Persönlichkeiten" auf der Entscheidungsebene (oder den vorgelagerten Referentenabteilungen) ab. Das Ergebnis meiner Prüfungsarbeit war übrigens damals wohl kein Meilenstein im öffentlichen Recht.....aber schon Dr. iur. Kurt Tucholsky wird eine Erkenntnis zugeschrieben: er war ein guter Jurist, aber auch sonst von mäßigem Verstande.....

Sei es drum: Ziel für uns alle muss es sein, mit Verstand und Augenmaß, und nicht mit Aktionismus, unseren Planeten zu retten.

Wassermühle Winsen Benthack GbR, Mühlenstraße 4, 21423 Winsen/Luhe

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